Fränkisches Museum

Das Fränkische Museum in Feuchtwangen Wer das schöne Frankenland entdecken möchte, startet am besten im Fränkischen Museum in Feuchtwangen. Idylisch in der Altstadt gelegen, kann der interessierte Besucher alle Facetten der fränkischen Identität kennenlernen und findet Zugang zur Region, den Menschen und ihrer Geschichte.

Das Museum beherbergt eine eindrucksvolle Sammlung zur Geschichte und Volkskunde aus dem 17. bis 19. Jahrundert im ländlichen Mittelfranken und wurde im Jahr 1902 vom Verein für Volkskunst und Volkskunde, mit dem Ziel die Kulturgüter der ländlichen Bevölkerung zu bewahren, gegründet. Die Sammlung mit Schwerpunkt auf Möbel, Volkskunst und keramische Erzeugnisse, wuchs schnell und wurde bereits ab 1926 in einem historischen Fachwerkhaus ausgestellt. 2008 wurde das Museum nach vollständiger Sanierung mit einem modernen Foyer und Ausstellungsgebäude neu eröffnet und hat heute über 2000 m² Ausstellungsfläche.

Die Dauerausstellung "Facetten fränkischer Identät" entführt den Besucher in die Vergangenheit und vermittelt einen lebhaften Eindruck vom Leben und der Kultur der Menschen im evangelisch geprägten Mittelfranken. Neben kunstvoll verzierten Alltagsgütern, über Hausrat bis zum technischen Gerät können Feiertagstrachten und auch Wohnmobiliar bewundert werden. Das Alltagsleben wird in authentischen nachgestellten Wohnräumen hautnah erlebbar: Bauernstuben des 18. und 19. Jahrhunderts und die authentische Rauchküche veranschaulichen das Leben auf dem Lande, historische Möbel, vom repräsentativen Fassadenschrank bis hin zum bemalten Bauernschrank aus Franken, werden in ihrer ganzen Vielfalt gezeigt. Einen weiteren Sammlungsschwerpunkt bilden die Fayencen, hochwertige Keramiken mit weißer Zinnglasur und bunter Bemalung, sowie die "Liebensgaben", die vom Spruchteller bis hin zum kunstvoll verzierten Liebesbrief, das damalige Werben um die weibliche Gunst zeigen. Im idyllischen Museumsgarten kann außerdem eine Hammerschmiede sowie ein historisches Flachsbrechhaus besichtigt werden.

Die am Feuchtwanger Marktplatz über dem romanischen Kreuzgang gelegenen Handwerkerstuben sind ebenfalls Teil des Fränkischen Museums. Im Jahr 1933 saniert, werden die sechs Räume genutzt, um aufgegebene Werkstätten von Feuchtwanger Handwerksbetrieben zu präsentieren. Neben der Wirkungsstätte eines Zuckerbäckers können eine Blaudruckerei, eine Hafner- und Zinngießerwerkstatt sowie die Werkstätten eines Schumachers und eines Webers bestaunt werden. Die Handwerkerstuben können nur im Rahmen von Führungen (April bis September, Sonntags 14.00 Uhr, Treffpunkt Touristen-Information am Marktplatz oder auch nach vorheriger Vereinbarung) besichtigt werden. Veranstaltungen und Sonderausstellungen präsentieren regelmäßig auch Neuigkeiten Rund um das Thema "Franken".

Authentisch, spannend, smart: Das fränkische Museum in Feuchtwangen ist eine versteckte Perle unter den Museen in der Region an der Romantischen Straße und auf jeden Fall einen Besuch wert. Egal ob individueller Rundgang oder eine der angebotenen Führungen, wer etwas über die Vergangenheit der Mittelfranken erfahren möchte, ist hier goldrichtig!

Öffnungszeiten

März bis Mai:
Dienstag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag & Sonntag von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Juni bis August:
Dienstag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Samstag & Sonntag von 11.00 Uhr bis 20.00Uhr
September bis 15. Dezember:
Dienstag bis Freitag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Gruppen und Führungen nach Vereinbarung. Januar und Februar ist das Museum geschlossen.

Eintrittspreise

Informationen zu den Eintrittspreisen der verschiedenen Ausstellungen findest du auf der Internetseite des Museums.
Ermäßigungen für Gruppen, Senioren, Studenten & Behinderte sowie Familienkarten sind erhältlich.