Wasserturm

Das Wahrzeichen der Stadt Schillingsfürst Das Wahrzeichen von Schillingsfürst ist von Weitem zu sehen: Der Wasserturm. Bis in die 1970er Jahre diente der weithin sichtbare Backsteinturm der Wasserversorgung der Stadt.

Der 1902 errichtete Bau dient heute nicht mehr seinem ursprünglichen Zweck, prägt aber das Stadtbild des staatlich anerkannten Luftkurortes nach wie vor in eindrucksvoller Weise. Der im wilhelminischen Leuchtturmstil errichtete Turm vermittelt dem Betrachter beinahe das Gefühl an der Nord- oder Ostsee gelandet zu sein.

Im Mai 2022 wurde nach fast dreijähriger Bauzeit die aufwendigen Generalsanierung beendet und die Turmspitze des Wasserturms erstrahlt nun wieder als höchster Punkt der Frankenhöhe in neuem Glanz.

Im Inneren des sehenswerten Gebäudes führt eine Wendeltreppe an Motiven des französischen Malers Michel Leroux vorbei bis ganz nach oben. Er bringt jedem Besucher die Geschichte von Schillingsfürst und die der damaligen Wasserversorgung auf sehr malerische Weise nahe. Der Blick vom höchsten Punkt der Frankenhöhe ins umliegende Land entlohnt für den beschwerlichen Aufstieg über die enge Wendeltreppe in die Spitzes des Bauwerks.

Beinahe so hoch wie der Wasserturm selbst, ist die imposante große Eiche, die anlässlich des 80. Geburtstag von Fürst und Reichskanzler Chlodwig zu Hohenlohe von der Marktgemeinde Schillingsfürst am 31. März 1899 nur wenige Meter vom Turm entfernt gepflanzt wurde.

Ebenfalls einen Blick wert ist die im Mai 2022 eingeweihte Stele, ein Geschenk der französischen Partnerstadt Chamberet, die gleich links neben der Eingangstüre des Wasserturms ihren Platz gefunden hat. Sie symbolisiert die Städtepartnerschaft zwischen beiden Kommunen, die bereits seit 1981 besteht.