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Wetterrückblick

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19. Dezember 2021 | Wetterrückblick|0|

Schillingsfürst | Bei etwas zu wenig Sonne hat sich der letzte Herbstmonat überwiegend kühl und niederschlagsarm gezeigt. Am Ende war es der vierte zu trockene November in Folge, der eine Niederschlagsmenge von 43,8 Litern brachte, was einem Minus von 27 Litern oder 38 Prozent entspricht. Zum Monatsende hielt dann schon der Winter Einzug. Die übrigen Niederschlagsmengen: Dinkelsbühl (36,1 Liter), Feuchtwangen (32,8) und Rothenburg (30,3 Liter).

Ab dem 26. des Monats grüßte täglich eine dünne Schneedecke, die am Mittag des Monatsletzten auf stattliche elf Zentimeter anwuchs. Über den Monat hinweg wurden 19 Tage mit mit Niederschlag (zwei Tage mehr als sonst) gezählt. Es war der schneereichste November seit sechs Jahren. Bei 44,7 Sonnenstunden gab es in dieser Hinsicht ein Minus von acht Stunden oder zehn Prozent.

Wintereinbruch in Schilingsfürst im November 2021

Insgesamt blieben 17 Tage ohne Sonnenschein; insgesamt gab es 22 trübe Tage. Der Monat war mit Ausnahme des Ausklangs sehr windschwach. Dabei wurde am 27. des Monats mit einem Luftdruck von 990,9 Hektopascal der bislang tiefste Wert in diesem Jahr gemessen. Bei einer Mitteltemperatur von plus 2,9 Grad ergab sich ein Minus von exakt einem Grad. Der kälteste November seit 2007 (damals 2,3 Grad) brachte nur zwei Tage mit einem Maximum über zehn Grad; das gab es zuletzt 1995 (nur ein Tag).

Gleich der Monatserste brachte die Höchsttemperatur von 12,2 Grad, welche zuletzt 2004 mit 11,8 Grad noch niedriger ausgefallen war. Mit einem Maximum von minus 0,6 Grad war der 25. November der kälteste Tag des Monats und gleichzeitig der kälteste Novembertag seit elf Jahren (2010: minus 2,1 Grad). In nur einer Nacht lag das Minimum über plus fünf Grad; was zuletzt vom November 2001 (keine solch milde Nacht) unterboten wurde.

Bei geringen Temperaturgegensätzen lag die monatliche Temperaturdifferenz nur bei 16,3 Grad; weniger wurden zuletzt 2002 (15,4 Grad) errechnet. Der Monat brachte jetzt ferner 19 Tage mit Bodenfrost (plus 3 Tage gegenüber der Norm), 15 Frosttage (plus 4 Tage) und einen Eistag mit Dauerfrost. Dadurch bildete sich an zwölf Tage bereits eine dünne Eisschicht auf den ruhenden Gewässern aus.

Heinz Meyer

Fotos: Wintereinbruch in Schillingsfürst | © Julia Ploch


Icon Durchschnittstemperatur
ø-Temperatur
2,9 C°
-1,0 C° als im langjährigen Mittel (1991 - 2020)


Icon Spitzenböe
Spitzenböe
59,8 km/Stunde


Icon Niederschlagsmenge
ø-Niederschlagsmenge
34,8 mm
61,7% des langjährigen Mittels (1991 - 2020)


Icon Sonnenscheindauer
ø-Sonnenscheindauer
44,7 Stunden
89,5% des langjährigen Mittels (1991 - 2020)

 

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